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Geschichte

 

Der Border Collie stammt aus der Grenzregion (engl. „border“) zwischen Schottland und England. Seine Aufgabe war von jeher das Hüten von Schafen in enger Zusammenarbeit mit dem Schäfer. Bereits 1570 fand er Erwähnung als Hirtenhund mit außergewöhnlichen Arbeitseigenschaften.

Als Stammvater des heutigen Border Collies gilt der Rüde „Old Hemp“, der durch seine Arbeitsleistungen ab 1893 zu einem gefragten Zuchtrüden wurde. Seit 1910 gibt es die International Sheep Dog Society, eine Züchtervereinigung, die den Border rein nach Arbeitsleistung züchtet. Von der FCI (Federation Cynologique Internationale) als Rasse anerkannt wurde der Border Collie 1976. Zu diesem Zeitpunkt wurde damit auch erstmals ein Rassestandard aufgestellt, der das Äußere des Hundes mit einbezog. Nach wie vor zeichnet sich der Border Collie vor allem dadurch aus, Schafe sehr gut lesen zu können, blitzschnell zu reagieren und sehr eng mit seinem Menschen zusammen arbeiten zu wollen.

Verhalten und Wesen

 

Anders als viele andere Schäferhund-Rassen, war und ist der Border kein Allround-Farmhund, sondern hoch spezialisiert auf das Hüten von Schafen. Er reagiert so fein auf die Schafe, dass er sie in beliebige Richtungen treiben, durch Gatter führen oder einzelne Tiere von der Herde isolieren kann. Als Wachhund ist der Border dagegen eher ungeeignet, da dies nie zu seinem Aufgabenbereich gehörte. So reagiert er auf fremde Menschen meist neutral bis positiv.

Der Border besitzt eine sehr rasche Auffassungsgabe, schnelle Reaktionen und eine enorm hohe Arbeitsbereitschaft. Lässt man ihn nicht hüten, nimmt er in der Regel an anderen Aufgaben, was er kriegen kann. Er braucht unbedingt “Kopfarbeit”, anders wird man ihn nicht wirklich auslasten können. Bezeichnend sind Border Collies, die stundenlang stupide Bällen hinterher jagen, anschließend lange am Fahrrad mitlaufen und ihren Besitzern dennoch fragend anschauen, was als nächstes kommt. Mit rein körperlicher Auslastung, bekommt man einen nimmermüden, überdrehten Hochleistungssportler, aber keinen glücklichen Border Collie.
Gut ausgelastet und durchdacht an Umweltreize gewöhnt, ist der Border Collie ein angenehmer, anpassungsfähiger und im Haus ruhiger Hund. Er ist relativ sensibel und will es seinem Menschen recht machen. Eine Erziehung mit harter Hand ist daher völlig unangebracht.

Der Border Collie ist keinesfalls geeignet für Menschen, die einen aktiven Hund suchen, da sie selbst gerne aktiver werden würden. Der Border ist ein Hund für Menschen, die bereits aktiv sind und den Willen haben, ihn über Jahre hinweg angemessen zu beschäftigen.

Gerade der junge Border Collie sollte allerdings vor allem eines lernen: Ruhe, Konzentration, abschalten können. Auch eine gute Umweltgewöhnung ist sehr wichtig, um keinen nervösen, hektischen Hund zu erhalten. Der Border braucht zwar Bewegung, vor allem aber braucht er Zusammenarbeit mit seinem Menschen. Er muss geistig gefordert und gefördert werden. Da er hoch spezialisiert auf das Hüten ist, ist dies auch die mit Abstand beste Form, ihm gerecht zu werden. Er lässt sich allerdings alternativ für fast jede Aufgabe begeistern. Er ist leicht zu motivieren, lernt schnell und bringt viel will to please mit. Erzogen kommt natürlich auch ein Border Collie nicht zur Welt .


Nun möchte ich noch ein wenig was über die Erziehung eines Welpen schreiben. Einen Welpen zu erziehen bedeutet eine Menge Arbeit und viel Disziplin. Denn was heute noch bei den Kleinen so süß ist, zwicken oder vor Freude die Besucher anspringen, kann bei dem ausgewachsenen Hund nicht mehr so toll sein.

Im ersten Lebensjahr neigen vor allem viele Hundebesitzer dazu ihren Border Collie zu überfordern. Sie denken es müssen stundenlange Gewaltmärsche hingelegt werden, damit sie ihren schlauen Hund auch ja auslasten. Dies ist aber ein großer Irrtum. Das erste was der kleine im ersten Jahr lernen sollte ist vor allem Ruhe.

Border Collies sind Arbeitstiere und können ihrer Arbeit bis zum Tod nacheifern. Sie kennen keine Pause wenn man sie ihnen nicht beibringt. Das ist also das A und O was man seinem Hund als erstes beibringen sollte damit es später zu keinen Problemen kommt. Auch braucht man nicht gleich mit zick Kommandos kommen. Das wichtigste was er im Ersten Jahr lernen sollte sind also: Ruhe, Grundkommandos wie Sitz, Platz, herkommen und seine Hausordnung zu lernen. Damit ist der Hund das erste Jahr komplett ausgelastet und auch nicht über- oder unterfordert.

Bälle oder ähnliches zu bringen bitte auch nur in Maßen, sonst hat man bald einen Ball-Junkie. Stöcke werfen ist aus meiner Sicht zu gefährlich für den Hund da es immer wieder zu schweren Verletzungen des Hundes kommt.

Verlassen sie sich auf ihr Gefühl lernen sie ihren Hund und vor allem sein Verhalten kennen. Sehr wichtig ist auch der Besuch einer guten Hundeschule damit ihr Hund sozialisiert wird und das Spielen und Verhalten anderer Hunde und Hunderassen kennen lernt. Auch für sie ist es hilfreich, da sie viele Tipps für eine gute Erziehung mit bekommen.